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fruchteis Civis
Anmeldungsdatum: 18.06.2006 Beiträge: 25
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Verfasst am: 12. Jul 2006 12:35 Titel: buch 4 zeiöe 615 aeneis |
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hi,
buch 4
zeile 615
si tangere portus infandum caput ac terris adnare necesse est et sic fata iovis poscunt , hic terminus haeret.
wenn es nötig ist , dass der grässliche koopf den hafen berührt und an land schwimmt und die schicksalssprüche iuppiters es so fordern und hier der grenzstein hängt....geht das?
is hic demonstartivpronomen oder nicht ?
zeile 624
nullus amor populis nec foedera sunto!
was heisst denn sunto dsa wort finde ich nirgends...
zeile 627
litora litibus contraria, fluctibus undas imprecor, arma armis:
ich bitte, dass die küsten den küsten entgegengestezt sind, die wellen den fluten ,die waffen den waffen
übersetzung is net schwer aber was is die beudetung dieses satzes????
gruß |
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Lowe Moderator
Anmeldungsdatum: 16.03.2006 Beiträge: 429 Wohnort: NRW
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Verfasst am: 12. Jul 2006 21:55 Titel: |
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buch 4
zeile 615
si tangere portus infandum caput ac terris adnare necesse est et sic fata iovis poscunt , hic terminus haeret.
wenn es nötig ist , dass der grässliche koopf den hafen berührt und an land schwimmt und die schicksalssprüche iuppiters es so fordern und hier der grenzstein hängt....geht das?
is hic demonstartivpronomen oder nicht ?
mit „infandum caput“ ist Aeneas gemeint. Da es sich hier um eine wüste Vewünschungen Didos handelt, wäre eine Übersetzung wie „Scheusal“ o.ä. angebracht.
„si necesse est“ würde ich mit „wenn es bestimmt ist“ übersetzen, auch im Hinblick auf die „fata Iovis“
„hic“ ist Demonstrativpronomen und gehört zu „terminus“ = Schranke, Einschränkung. Hinter „haeret“ kann man sich einen Doppelpunkt vorstellen: Dido zählt alles Unheil auf, das Aeneas befallen soll.
Der Satzbau ist folgender: wenn es bestimmt ist .... und Juppiters Schicksalsprüche es so fordern, diese Einschränkung bleibt (hängt fest):
zeile 624
nullus amor populis nec foedera sunto!
was heisst denn sunto dsa wort finde ich nirgends...
„sunto“ ist Imperativ 3.Pers. Plural von „esse“ = sie sollen sein
zeile 627
litora litibus contraria, fluctibus undas imprecor, arma armis:
ich bitte, dass die küsten den küsten entgegengestezt sind, die wellen den fluten ,die waffen den waffen
übersetzung is net schwer aber was is die beudetung dieses satzes????
Mit „litora“ sind die Küsten Afrikas und Italiens gemeint, mit „fluctibus und undas“ die verschiedenen Meere und mit arma armis die Waffen der Karthager und der Römer. Dido nimmt hier schon die Jahrhunderte später folgenden punischen Kriege vorweg, bzw. Vergil interpretiert sie als Erbfeindschaft zwischen den beiden Völkern. (Hannibal usw. Das ist ein weites Feld. )
"contraria" = feindlich |
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Das Thema
buch 4 zeiöe 615 aeneis
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