greekster Aedilis
Anmeldungsdatum: 20.07.2008 Beiträge: 110 Wohnort: mittlere Großstadt
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Verfasst am: 20. Sep 2012 21:15 Titel: |
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Meines Wissens ist es sehr von Vorteil, wenn man mindestens in der Lage ist, sich fließend auf Englisch äußern zu können, da man als Professor nicht nur an der heimischen Uni tätig ist, sondern die Uni auch auf Kongressen repräsentiert bei denen man mit internationalen Kollegen zu tun hat (mit Altgriechisch oder Latein käme man da natürlich auch weiter ).
Aus meiner Erfahrung ist es so, dass die meisten Professoren neben Englisch auch noch weitere Sprachen, vorzugsweise französisch und italienisch beherrschen, da in diesen drei Sprachregionen sich das Gros der Altphilologie abspielt und man für internationale Tagungen (oder auch nur, wenn man ausländische Kollegen für einen Fachvortrag einlädt) gewisse Sprachkenntnisse benötigt, schon allein um als Gastgeber die Kollegen betreuen zu können.
Es gibt in der Tat sehr viel Fachliteratur auf Englisch, da die englischen Kollegen sehr aktiv in der Publikation sind und waren (so gibt es zu einigen Autoren nur englische Kommentare, also das, wo schlaue Leute erläutert haben, was mit den Stellen ist, die keiner so richtig versteht, außer man rückt sie in den richtigen Kontext). Allerdings gibt es auch sehr viele französische Werke (ich selbst kann kein französisch, und konnte mich da bisher auch erfolgreich mit Latein durchmogeln, wenn ich da mal was nachlesen musste )
Also wenn man es richtig machen will, kommt man um ausländische Fachliteratur leider nicht herum ;-) _________________ Stil ist mein Beruf  |
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