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Seneca-Überstezung
 
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denkerin
Gast





BeitragVerfasst am: 05. Jun 2012 19:21    Titel: Seneca-Überstezung Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo,
also ich muss dringend ein paar seneca-stellen überstezten, bei folgenden stellen hänge ich aber grade:

1) Nam ille alter secundus est ut aliquis parum constans ad custodienda optima, cuius iudicium labat etiamnunc et incertum est. (Aus epistulae morales 92, 28)

und

2)

Se si cui virtus animumque in corpore praesend, hic deos aequat, illo tendit originis suae memor. (ebenfalls ep. mor. 92, absatz 30)

Meine Ideen:
also den zweiten Teil des Satzes hab ich, nur der Beginn ist mir ein Rätsel:
Denn ??? jener andere zweite ??? ist zu wenig standhaft in der Bewahrung des Besten; sein Urteil wankt auch jetzt noch und ist unzuverlässig.

und beim 2. Satz:

Aber ?? wenn wem Kraft und Geist im Körper gegenwärtig ist ??,
gleicht dieser den Göttern auf jenen Weg strebt er, seines Ursprungs eingedenk.

Danke schonmal für jede Hilfe !!
LG
Goldenhind
Administrator


Anmeldungsdatum: 28.03.2006
Beiträge: 1085
Wohnort: Bremen

BeitragVerfasst am: 05. Jun 2012 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Denkerin,
bei so anspruchsvollen Texten von Seneca kann man denke ich nicht so leicht helfen, wenn man nur einzelne Sätze vorgesetzt bekommt. Es wäre gut, wenn du jeweils zumindest ganze Absätze mit deiner Übersetzung präsentieren würdest.
MfG Goldenhind
latinus19
Praetor


Anmeldungsdatum: 07.05.2012
Beiträge: 195

BeitragVerfasst am: 05. Jun 2012 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Der 2.Satz ist fehlerhaft: animu[u]s[/u] und praesen[u]s[/u] ist richtig!
Es gibt eine Übersetzung bei Gottwein in Internet.
latinus19
Praetor


Anmeldungsdatum: 07.05.2012
Beiträge: 195

BeitragVerfasst am: 05. Jun 2012 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Orientierung: (so bei Gottwein)


Freilich ist der Weise des zweiten Ranges noch wenig fest in der Bewahrung des Besten; noch wankt sein Urteil und ist unzuverlässig.

Aber wem Kraft beiwohnt und ein fertiger Mut in dem Herzen,
der steht den Göttern gleich; dorthin strebt er seines Ursprungs eingedenk
denkerin
Gast





BeitragVerfasst am: 06. Jun 2012 13:33    Titel: danke Antworten mit Zitat

für die gottwein-übersetzung, trotzdem macht sie mich nicht wirklich schlauer: wo kommt der "weise des zeiten Ranges" her? soviel ich weiß bedeutet "ille alter" jener andere (oder?)

und was haltet ihr beim 2. Satz von: " aber wem Kraft und Tugend im Körper gegenwärtig sind...."?

liebe Grüße
latinus19
Praetor


Anmeldungsdatum: 07.05.2012
Beiträge: 195

BeitragVerfasst am: 06. Jun 2012 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Es handelt sich um eine freiere Übersetzung, die man nur aus dem Zusammenhang verstehen kann.
Du solltest dir das bei Gottwein selber genauer ansehen Dort ist der ganze Brief übersetzt. Ich denke, du erkennst dann, warum so übersetzt wurde.
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