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Goldenhind
BeitragVerfasst am: 27. Jun 2011 18:48    Titel:

Der zweite Satz heißt: "Niemand hat Dinge dieser Art nötig."
Diogenes Kynikus
BeitragVerfasst am: 27. Jun 2011 17:21    Titel:

Das ist gut, danke.

Probleme bereitet mir folgender Satz:

Nemo ullam domum possidere, debet; nemini eius modi rebus opus est.

Da habe ich:

Niemand muss irgendein Haus besitzen, niemand muss seine Art ändern.

Der erste Teil klingt unlogisch und der zweite ist glaube ich falsch, oder?

Grüße
Goldenhind
BeitragVerfasst am: 27. Jun 2011 17:17    Titel:

Ja, aber deine ursprüngliche Übersetzung würde ich auch nicht falsch finden. Im Lateinischen wird halt weitaus häufiger das Passiv gebraucht als im Deutschen, weshalb es stilistisch durchaus angemessen sein kann, es im Aktiv wiederzugeben.
Diogenes Kynikus
BeitragVerfasst am: 27. Jun 2011 17:13    Titel:

Hallo Goldenhind!

Zu allererst vielen Dank für deine Antwort
Zitat:

A quibusdam civibus irrisus tamen secundum naturam vivere studebat.


Obwohl er von manchen Bürgern verspottet worden war, bemühte er sich dennoch gemäß der Natur zu leben!

Ist das so richtig?
Gruß
Goldenhind
BeitragVerfasst am: 27. Jun 2011 17:08    Titel:

Hallo Diogenes Kynikuss,
deine Übersetzung ist gut, an einigen Stellen kann man evtl. noch etwas wörtlicher übersetzen:
"eorum, quae .. placebant" ist Plural.
Von "konnte" steht da eigentlich nichts.
"A quibusdam civibus irrisus" ist passiv.
"e manibus cavis" ist Plural.

Stilistisch finde ich das bei dir durchweg gelungen, die Frage ist halt nur, wie wörtlich deine Lehrerin die Übersetzung haben möchte.

MfG Goldenhind
Diogenes Kynikuss
BeitragVerfasst am: 27. Jun 2011 16:52    Titel:

Unsere Lehrerin hat uns erlaubt den Text zu benutzen! Augenzwinkern
Diogenes Kynikus
BeitragVerfasst am: 27. Jun 2011 16:51    Titel: Eine Anekdote über Diogenes: Übersetzung

Meine Frage:
Hallo!

Unsere Lehrerin hat uns folgenden Übungstext gegeben und ich wollte fragen, ob meine Übersetzung richtig ist und wo die Fehler liegen. Wäre nett, wenn ihr mir helfen würdet.

Also:

Diogenes nihil fere eorum probabat, quae ceteris placebant. Nullius fere rei cupidus erat, nulla fere re egebat. Sic solum se liberum esse putabat. A quibusdam civibus irrisus tamen secundum naturam vivere studebat. Olim Diogenes puerum quendam aquam e manibus cavis bibere vidit. Statim poculum suum his verbis abiecit: "Cur Diogenes poculo eget, si huic puero poculo opus non est?"

Meine Ideen:
Übersetzung:

Diogenes billigte fast nichts dessen, was den Übrigen gefiel. Fast nichts war sein Begehren, fast nichts brauchte er. Nur so glaubte er, dass er frei sein konnte. Obwohl einige Bürger ihn verspotteten, bemühte er sich dennoch gemäß der Natur zu leben. Eines Tages sah Diogenes, dass ein bestimmter Junge Wasser aus der hohlen Hand trank. Sofort warf er seinen Becher mit diesen Worten weg:
"Warum braucht Diogenes einen Becher, wenn dieser Junge keinen Becher nötig hat?"

Vielen Dank an euch!
Grüße

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