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Goldenhind
BeitragVerfasst am: 07. Jun 2010 14:56    Titel:

Hallo Aurora,

ich denke, es ist in jeder Sprache so, dass sich das geschriebene Wort, dass der Autor nach langem Überlegen verfasst, sich vom spontanen gesprochenen Wort unterscheidet. Auch im Deutschen spricht ja niemand so, wie ein Immanuel Kant oder ein Thomas Mann schreiben.

Ohne mich auf diesem Gebiet wirklich auzukennen, würde ich aber vermuten, dass Partizipialkonstruktionen auch in der lateinischen Umgangssprache üblich gewesen sein werden. Dass sie uns so kompliziert vorkommen, liegt glaube ich nur daran, dass sie eben in unserer Sprache meist kein äquivalent haben. Ein lateinischer (oder griechischer) Muttersprachler wird sie aber wohl eher als einfacher empfunden haben, als einen entsprechenden Nebensatz, der häufig ja deutlich mehr Worte benötigt.

MfG Goldenhind
Aurora1
BeitragVerfasst am: 04. Jun 2010 18:29    Titel: Haben die wirklich so geredet?

Meine Frage:
Was mich schon immer mal interessiert hat:
Haben die Römer wirklich so geredet, wie das, was man übersetzt?
Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Solche langen, verschachtelten Sätze und so ... Sie müssten sich doch schon vorher überlegt haben, was genau sie sagen, weil ja zum Beispiel das Prädikat häufig erst am Ende kommt und so. So einfache Partizipien sind ja sicher auch kein Problem, aber lange Partizipialkonstruktionen und Abl.abs. und so weiter?

Meine Ideen:
tja, äh, Ideen habe ich nicht, das war nur so eine Frage

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