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Pontius Privatus
BeitragVerfasst am: 23. Mai 2008 13:11    Titel:

@Goldenhind

Richtig - das hatte ich völlig vergessen! Wenn man bei schönstem Wetter so einen Feiertag genießt und dann noch liest, die Autobahnen könnten verstopft sein, kommt man schnell auf den Gedanken, alle hätten frei.
Da sind die Mitbürger in überwiegend protestantischen Bundesländern ganz schön benachteiligt!

Viele Grüße
Pontius Privatus
Goldenhind
BeitragVerfasst am: 22. Mai 2008 17:51    Titel:

Fronleichnam ist ein katholischer Feiertag, folglich ist in den protestantischen Bundesländern ganz normal Unterricht angesagt Augenzwinkern
Pontius Privatus
BeitragVerfasst am: 22. Mai 2008 17:22    Titel:

Hallo, schaefchen,

ganz herzlichen Dank für Deine Rückmeldung!
Ja, der Satz mit dem "idem" hatte es wirklich in sich.
Ich glaube, es ist keine Schande, bei diesem Satz Problem gehabt zu haben. Es liegt ja auch nahe, das "qui" auf "illum" zu beziehen. Schön, dass Du uns des "Rätsels" Lösung mitgeteilt hast!

PS. Mich wundert, dass Du heute Schule hattest. Wir haben einen Feiertag, und die meisten Schulen sind morgen, am Freitag, auch geschlossen.

Viele Grüße
Pontius Privatus
schaefchen
BeitragVerfasst am: 22. Mai 2008 17:03    Titel:

Ja, wir haben den Text heute verglichen. Stimmt eigentlich alles mit der Übersetzung von P.P. überein.

Nur für den Satz non idem illum qui ceteros terminus cludit haben wir noch die Anmerkung bekommen, dass idem...qui mit "derselbe wie" übersetzt wird.
Also hab ich als Übersetzung dann: Nicht dieselbe Begrenzung schließt jenen ein wie die Übrigen.

Nochmal danke für eure Hilfen.
Pontius Privatus
BeitragVerfasst am: 21. Mai 2008 13:09    Titel:

Hallo, schaefchen,

auch wenn die von Dir zitierten Textteile gerade die sind, die Dir Probleme bereiten, es ist äußerst schwierig, sinnvoll zu übersetzen, wenn diese Teile, wie Goldenhind gerade erwähnt hat, in Bezug zu anderen Satzteilen stehen. Da müsste man Hellseher sein.

Aus diesem Grunde füge ich mal den gesamten Passus an:

Sapientis ergo multum patet vita; non idem illum qui ceteros terminus cludit; solus generis humani legibus solvitur; omnia illi saecula ut deo serviunt. Transiit tempus aliquod? hoc recordatione comprendit; instat? hoc utitur; venturum est? hoc praecipit. Longam illi vitam facit omnium temporum in umum collatio.

Sinngemäß könnte der Text so übersetzt werden:

Das Leben des Philosophen (Weisen) umfasst folglich vieles; dieselbe Schranke (Beschränkung) schließt nicht jenen ein, der die anderen einschließt; Er allein wird befreit von den Bedingungen (Vorschriften, Einschränkungen) der menschlichen Rasse;alle Zeitalter dienen ihm wie einem Gott. Ist irgendeine Zeit vorübergegangen? Diese umfasst er durch seine Erinnerung; Bleibt die Zeit stehen; Er nutzt sie; Wird sie noch kommen? Er ahnt sie voraus. Die Vereinigung aller Zeiten in einer macht ihm (jenem) sein Leben lang. (Er verlängert sein leben durch die Vereinigung aller zeiten zu einer.)

Über Korrekturen und Rückmeldungen zum Text würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße
Pontius Privatus
schaefchen
BeitragVerfasst am: 20. Mai 2008 22:07    Titel:

Also dann:

Nicht dieselbe Begrenzung schließt jenen ein, die die Übrigen einschließt.

Danke für die Hilfe smile
Goldenhind
BeitragVerfasst am: 20. Mai 2008 19:54    Titel:

Das "illum" bezieht sich auf den "sapientis" im Satz davor.
Konstruktionshilfe: "Non idem terminus illum cludit, qui ceteros cludit".
schaefchen
BeitragVerfasst am: 20. Mai 2008 18:13    Titel: De brevitate vitae 15,5

Hi.

Habe ein Problem bei diesem Satz:

non idem illum qui ceteros terminus cludit.
Eben diese Begrenzung schließt die Übrigen nicht ein.

Ich weiß nicht, wie ich illum da mitreinbringen soll.


hoc recordatione comprendit.
Diese bezieht die Erinnerung mit ein. Ist das richtig?

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