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Knut Hacker
Verfasst am: 19. Jan 2011 17:40
Titel: Unübersetzbar?
Wie viele Latein-und GriechischlehrerInnen sich wohl hier im Forum tummeln? Oder gar ProfessorInnen der Altphilologie?
Aber vielleicht kann mir auch ein des Griechischen kundiger Schüler oder Student weiterhelfen.
Es gibt einen überlieferten altgriechischem Satz, der bis in die jüngste Zeit hinein als unübersetzbar galt.Jetzt liest man zwar allenthalben Übersetzungen, aber der Sinn des Satzes bleibt mir trotzdem teilweise verborgen.
Der Satz stammt von Thukydides aus dessen „Geschichte des Peloponnesischen Krieges“ und dort aus der berühmten Totenrede des Perikles (II 35ff, 40):
„Φιλοκαλοῦμέν τε γὰρ μετ΄ εὐτελείας καὶ φιλοσοφοῦμεν ἄνευ μαλακίας.”
Wörtlich übersetzt: „ Denn wir lieben sowohl das Schöne mit Schlichtheit als auch die Weisheit ohne Weichlichkeit.“
Meine Frage: Was soll diese Weichlichkeit – malakía - im Zusammenhang mit Philosophieren bedeuten? Die Rede ist ihrem Anlass gemäß ja ziemlich militaristisch.Galten die Philosophen den Militärs als „Weicheier“ und wollte der Redner dieses Negativimage zurechtrücken?