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[quote="greekster"]Sicherlich die beste Lösung ist es, wenn man sich bei der Lektüre auf Textpassagen konzentriert, die in der Sekundärliteratur behandelt wurden, oder durch Empfehlungen im Lehrplan als relevant eingestuft wurden (wenn sich die im eigenen Lehrplan nicht finden, kann man ja im Lehrplan anderer Bundesländer Anregungen finden), eben mit der entsprechenden Themenstellung, denn rein um das Übersetzen des Textes wird es wohl kaum gehen. Überhaupt sollte dabei auch der Bezug zur Lebenswirklichkeit der Schüler hergestellt werden, da das reine Lesen von Homer langatmig und nicht selten auch am Anfang sehr frustrierend sein kann. Leider wird man nicht umhin kommen, den Schülern Vokabellisten zu erstellen, um die Textarbeit vorzuentlasten, von Aschendorff gibt es eine Wortkunde zur Odyssee, da weiß ich allerdings nicht, wie gut die ist...allerdings hat Aschendorff dieses unsagbar...didaktisch-wertvoll-ansprechende Nicht-Layout. Darüber hinaus tut der Authenrieth-Kaegi auch immer gute Dienste, wenn es darum geht, die teilweise etwas kuriosen Formen zu erschließen. Ich würde aber grundsätzlich davon abraten, Schüler mit wissenschaftlichen Kommentaren oder Textausgaben zu belasten (das hatte ich selbst in der Oberstufe und hat sich sehr ungut in meiner Erinnerung festgebrannt), die sind dafür da, dass ich mir als Lehrer Fragen erschließen kann, die sich mir stellen bzw. um eben meinen eigenen Kommentar für die Schüler zu erstellen. Ist ein ziemlicher Haufen Arbeit, lohnt sich aber eher. Man kann sowas zwar mal mitbringen, um zu zeigen, mit was "echte" Philologen arbeiten, aber ansonsten verwirrt das mit den ganzen Apparaten und Verweisen nur. Als Übersetzung liefert Schadewaldt wohl unumstritten die dem Griechischen nächste Übertragung, die im Gegensatz zur Voß-Übersetzung auch für Schüler verständlich sein sollte. Darüber hinaus gibt es reichlich Nacherzählungen und Adaptionen auf die man für das Überspringen von einzelnen Passagen zurückgreifen kann.[/quote]
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greekster
Verfasst am: 19. März 2013 13:01
Titel:
Sicherlich die beste Lösung ist es, wenn man sich bei der Lektüre auf Textpassagen konzentriert, die in der Sekundärliteratur behandelt wurden, oder durch Empfehlungen im Lehrplan als relevant eingestuft wurden (wenn sich die im eigenen Lehrplan nicht finden, kann man ja im Lehrplan anderer Bundesländer Anregungen finden), eben mit der entsprechenden Themenstellung, denn rein um das Übersetzen des Textes wird es wohl kaum gehen. Überhaupt sollte dabei auch der Bezug zur Lebenswirklichkeit der Schüler hergestellt werden, da das reine Lesen von Homer langatmig und nicht selten auch am Anfang sehr frustrierend sein kann.
Leider wird man nicht umhin kommen, den Schülern Vokabellisten zu erstellen, um die Textarbeit vorzuentlasten, von Aschendorff gibt es eine Wortkunde zur Odyssee, da weiß ich allerdings nicht, wie gut die ist...allerdings hat Aschendorff dieses unsagbar...didaktisch-wertvoll-ansprechende Nicht-Layout. Darüber hinaus tut der Authenrieth-Kaegi auch immer gute Dienste, wenn es darum geht, die teilweise etwas kuriosen Formen zu erschließen.
Ich würde aber grundsätzlich davon abraten, Schüler mit wissenschaftlichen Kommentaren oder Textausgaben zu belasten (das hatte ich selbst in der Oberstufe und hat sich sehr ungut in meiner Erinnerung festgebrannt), die sind dafür da, dass ich mir als Lehrer Fragen erschließen kann, die sich mir stellen bzw. um eben meinen eigenen Kommentar für die Schüler zu erstellen. Ist ein ziemlicher Haufen Arbeit, lohnt sich aber eher. Man kann sowas zwar mal mitbringen, um zu zeigen, mit was "echte" Philologen arbeiten, aber ansonsten verwirrt das mit den ganzen Apparaten und Verweisen nur.
Als Übersetzung liefert Schadewaldt wohl unumstritten die dem Griechischen nächste Übertragung, die im Gegensatz zur Voß-Übersetzung auch für Schüler verständlich sein sollte. Darüber hinaus gibt es reichlich Nacherzählungen und Adaptionen auf die man für das Überspringen von einzelnen Passagen zurückgreifen kann.
mpolo
Verfasst am: 30. Jan 2013 16:33
Titel: Studienausgabe der Odyssee
Ich bereite gerade Schüler auf das Abitur in Griechisch vor. Wir sollen zwei Bücher der Odyssee behandlen (im Moment Alpha und Lambda, aber das ändert sich von Jahr zu Jahr).
Ich habe das Problem festgestellt, dass ich überhaupt keine kommentierten griechischen Ausgaben auf Deutsch finde. Es gibt ein zweisprachiges Reclam, aber eine Übersetzung gegenüber ist weniger hilfreich für die Übersetzungsarbeit. Ich überlege, "Homer Odyssey I-XII" by W.B. Stanford von Bristol Classical Press zu benutzen, auch wenn das Kommentar auf Englisch ist, da wir sicherlich etwas brauchen…
Oder gibt es eine Ausgabe, die ich übersehen habe?
Welche deutsche Übersetzung sollen wir dabei auch lesen?