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Jenny88
BeitragVerfasst am: 10. Feb 2008 19:12    Titel:

Hallo schaefchen!
Da wir im Unterricht fast die gleiche Frage hatten hier mal schnell unsere Antwort:
Da die Aeneis ja ursprünglich als Heldenepos geschrieben werden sollte, nutzt Vergil die Dido-Episode um zu zeigen, dass Aeneas kein gewöhnlicher Mensch war sondern ganz und gar dem Bild des typischen Helden der Antike entspricht. Aenes widerstrebt der Versuchung und zeigt keine menschlichen Schwächen indem er alles für die Liebe aufgibt, was die Götter und sein Vater ihm aufgetragen haben. Er konzentriert sich hier nur auf sein gottgegebenes Schicksal und verlässt Dido deswegen.
Es geht also hier darum, zu zeigen, dass Aeneas sich als Held nicht nur im typischen Kampf, im Krieg später gegen Karthago, bewähren kann, sondern auch im "inneren Kampf", er also vollkommen ein Held ist.

Ich hoffe, dass ich das im Unterricht richtig verstanden habe und das es dir weiterhilft.
Winkend
schaefchen
BeitragVerfasst am: 23. Jan 2008 21:20    Titel:

Ja, danke smile
Goldenhind
BeitragVerfasst am: 23. Jan 2008 18:25    Titel:

Der Ansatz mit der Feindschaft ist sicherlich richtig, aber da es um "innerhalb" der Aeneis geht, solltest du auch die Bedeutung für die Fortentwicklung der Handlung und für Aeneas' Entwicklung als Charakter miteinbeziehen.
schaefchen
BeitragVerfasst am: 22. Jan 2008 20:17    Titel: Aeneis Buch 4

Hi.

Welche Beduetung hat das vierte Buch von Vergils Aeneis (das mit Dido und Aeneas) innerhalb dieses Epos?
Ich hab gedacht, dass darin eine Begründung für die Feindschaft Roms mit Karthago liegt. Oder soll es eher zeigen, dass die Götter in das Leben der Menschen eingreifen und diese sich nicht zu widersetzen vermögen?

Hat jemand sonst noch andere oder bessere Vorschläge?

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