Autor Nachricht
ceding
BeitragVerfasst am: 29. Sep 2005 19:11    Titel:

man kann für "M. Messala M. Pisone consulibus" auch >61 v. Chr.< schreiben.., Augenzwinkern
nur mal so
Lateinchecker
BeitragVerfasst am: 21. Jan 2005 17:30    Titel:

@ juergen: es sei einfach, weil sie alle an Tapferkeit überträfen, sich des ganzen Gallische Reichs zu bemächtigen.

Diesem Satz muss "dixit" vorangestellt werden!
Orgetorix hält dies als Ansprache an seinen eigenen Stamm!
Deswegen spricht er auch von "sie" (in direkter Rede -> wir)!!!
Gruß,
die Lateinchecker!!!!!!!!! LOL Hammer
Gast
BeitragVerfasst am: 09. Okt 2004 20:34    Titel:

juergen hat Folgendes geschrieben:

oder selbst in deren Grenzen Krieg führen.

"fines" im Plural heißt Gebiet, nicht Grenzen


Orgetorix war DER bei weitem edelste usw.


...dieser macht unter dem Konsulat von M. Messala und M. Pisone, - von Herrschsucht bewegt -, eine Verschwörung unter dem Adel und überredete die Mitbürger, daß sie ihre Grenze mit Truppen verlassen (sollten):
es sei einfach, weil sie alle an Tapferkeit überträfen, sich des ganzen Gallische Reichs zu bemächtigen.[/quote]

der 2. Konsul heißt Piso, nicht Pisone (das ist der Abl.)
civitas = Stamm (nicht Mitbürger)


Ich hoffe, dass meine Verbesserungen hilfreich waren.
Augustus
BeitragVerfasst am: 25. Sep 2004 17:42    Titel:

Zitat:
[ist Helvetii hier das Subjekt?]

Ja.

Zitat:
Auf der einen Seite der äußerst breite und tiefe Rhein, der das Staatsgebiet Helvetien von den Germanen trennt, auf der anderen der überaus hohe Jura, der zwischen den Sequanern und den Helvetiern ist, und als drittes der Genfer See und die Rhone, die unsere Provinz von den Helvetiern trennen(aber dividit ist sg?!)

flumine ... altissimo / monte ... altissimo / lacu ... Lemanno / flumine Rhodano > Abl.!
Du hast in sämtlichen Fällen vergessen, "continetur" zu ergänzen.

Zitat:
als drittes

tertia: sc. parte

Zitat:
(aber dividit ist sg?!)

Richtig, also "teilt".
anne
BeitragVerfasst am: 25. Sep 2004 11:19    Titel:

Oke danke, naja mit den Vokabeln hab ich's nicht sooo sehr.
Ich würds gern weiter versuchen

id hoc facilius iis persuasit, quod undique loci natura Helvetii continentur:
Dazu überredete er diese um so leichter, als die Helvetier von allen Seiten durch die natürliche Lage eingeshlossen werden.(!?) [ist Helvetii hier das Subjekt?]

una ex parte flumine Rheno latissimo atque altissimo, qui agrum Helvetium a Germanis dividit, altera ex parte monte Iura altissimo, qui
est inter Sequanos et Helvetios, tertia lacu Lemanno et flumine Rhodano,
qui provinciam nostram ab Helvetiis dividit.
Auf der einen Seite der äußerst breite und tiefe Rhein, der das Staatsgebiet Helvetien von den Germanen trennt, auf der anderen der überaus hohe Jura, der zwischen den Sequanern und den Helvetiern ist, und als drittes der Genfer See und die Rhone, die unsere Provinz von den Helvetiern trennen(aber dividit ist sg?!)

dann mal los! Wink
juergen
BeitragVerfasst am: 25. Sep 2004 09:50    Titel:

anne hat Folgendes geschrieben:
Ich versuchs mal weiter

Also
Qua de causa Helvetii qouque reliquos Gallos virtute praecedunt,
qoud fere cotidianis proeliis cum Germanis contendunt, cum aut suis fini-
bus eos prohibent aut ipsi in eorum finibus bellum gerunt.
Deswegen sind die Helvetier auch den anderen Galliern an Kraft überlegen, weil sie ihre Kraft täglich im Kampf mit den Germanen anstrengen, weil sie diese von ihren Grenzen fernhalten und selbst in deren Gebieten Krieg führen.

Wo kommt denn die "Kraft" her?


...weil sie fast (fere!) täglich mit den Germanen kämpfen,
indem (<-- cum + Indikativ) sie entweder diese von ihren Grenzen abwehren
oder selbst in deren Grenzen Krieg führen.

Anne hat Folgendes geschrieben:
Hier endet ja eigentlich das erste Kapitel aber es geht ja im zweiten weiter

In den meisten Ausgaben folgt noch:
Zitat:
Eorum una, pars, quam Gallos obtinere dictum est, initium capit a flumine Rhodano, continetur Garumna flumine, Oceano, finibus Belgarum, attingit etiam ab Sequanis et Helvetiis flumen Rhenum, vergit ad septentriones. Belgae ab extremis Galliae finibus oriuntur, pertinent ad inferiorem partem fluminis Rheni, spectant in septentrionem et orientem solem. Aquitania a Garumna flumine ad Pyrenaeos montes et eam partem Oceani quae est ad Hispaniam pertinet; spectat inter occasum solis et septentriones.


Aber wir können auch da weitermachen:
Anne hat Folgendes geschrieben:
Bei den Helvetiern war bei weitem am edelsten und reichsten Orgetorix.
Dieser machte im Konsulatsjahr von Markus Mesala und Markus Piso, von der Herrschsucht veranlasst, eine Verschwörung mit den Edelsten(der Edelsten) und überredete das Volk(den Staat), sodass sie ihre Grenzen(ihr Gebiet) mit Vorrat verließen: es sei sehr leicht, sich, an Kraft allen überlegen, ganz Galliens zu bemächtigen.

is M. Messala M. Pisone consulibus
regni cupiditate inductus
coniurationem nobilitatis fecit
et civitati persuasit,
ut de finibus suis cum copiis exirent:
perfacile esse, cum virtute omnibus praestarent, totius Galliae imperio
potiri.


--> copiis = Truppen, nicht: Vorrat

...dieser macht unter dem Konsulat von M. Messala und M. Pisone, - von Herrschsucht bewegt -, eine Verschwörung unter dem Adel und überredete die Mitbürger, daß sie ihre Grenze mit Truppen verlassen (sollten):
es sei einfach, weil sie alle an Tapferkeit überträfen, sich des ganzen Gallische Reichs zu bemächtigen.
anne
BeitragVerfasst am: 25. Sep 2004 08:57    Titel:

Ich versuchs mal weiter

Also
Qua de causa Helvetii qouque reliquos Gallos virtute praecedunt,
qoud fere cotidianis proeliis cum Germanis contendunt, cum aut suis fini-
bus eos prohibent aut ipsi in eorum finibus bellum gerunt.
Deswegen sind die Helvetier auch den anderen Galliern an Kraft überlegen, weil sie ihre Kraft täglich im Kampf mit den Germanen anstrengen, weil sie diese von ihren Grenzen fernhalten und selbst in deren Gebieten Krieg führen.

ich bin mir aber äußerst unsicher!
Hier endet ja eigentlich das erste Kapitel aber es geht ja im zweiten weiter Augenzwinkern

Apud Helvetios longe nobilissimus fuit et ditissimus Orgetorix. is M. Mes-
sala M. Pisone consulibus regni cupiditate inductus coniurationem nobili-
tatis fecit et civitati persuasit, ut de finibus suis cum copiis exirent:
perfacile esse, cum virtute omnibus praestarent, totius Galliae imperio
potiri.
Bei den Helvetiern war bei weitem am edelsten und reichsten Orgetorix. Dieser machte im Konsulatsjahr von Markus Mesala und Markus Piso, von der Herrschsucht veranlasst, eine Verschwörung mit den Edelsten(der Edelsten) und überredete das Volk(den Staat), sodass sie ihre Grenzen(ihr Gebiet) mit Vorrat verließen: es sei sehr leicht, sich, an Kraft allen überlegen, ganz Galliens zu bemächtigen.

Ich bitte um Anmerkungen/Verbesserungen! Es ist garantiert nicht alles richtig! Gott
Wink , anne
Thomas
BeitragVerfasst am: 20. Apr 2004 15:31    Titel:

Danke für die Erläuterung - und: alles wörtlich zu übersetzen ist sicher nicht möglich und auch nicht normal.

Manche Kinder leiden halt an Aufmerksamkeitsdefizit, das sie nun im Internet ausleben - ein weiterer Grund für das Internet eine Altersbeschränkung einzuführen und die psychatrische Betreuung für manche Leute auszuweiten. @8768786876.

Gruß,
Thomas
juergen
BeitragVerfasst am: 20. Apr 2004 10:32    Titel:

Thomas hat Folgendes geschrieben:
Hi,

erstmal hab ich keine Übersetzung sondern nur den Text gepostet. Zweitens kann ich keinen offensichtlichen Fehler in Jürgens Übersetzung feststellen -

Danke für die Blumen, aber so ganz richtig ist es natürlich nicht.

Die Flüsse stehen ja im Nominativ und sind somit handelndes Subjekt.

Die Gallier trennt von den Aquitaniern der Fluß Garonne; von den Belgern die Marne und Seine.

Allerdings ist es m.E. im Deutschen dann etwas holperig und wohl auch nicht ganz korrekt, denn "Marne und Seine" erfordern ja streng genommen ein Prädikat im Plural. Dann müßte man es also das Verb ein zweites mal aufgreifen; das erforder dann auch ein weiteres Aufgreifen des Akkusativobjekts (die Gallier).

Etwa ao:
Die Gallier trennt von den Aquitaniern der Fluß Garonne; von den Belgern trennen sie die Marne und Seine.


Das ist nun aber ganz krautig. Besser wäre dann, man stellt den Satz etwas um:

Die Gallier trennt von den Aquitaniern der Fluß Garonne; die Marne und Seine trennen sie von den Belgern.


In dieser Form bleibt dann aber auch nicht viel vom lat. Satzbau übrig. grübelnd
Da bleibe ich dann doch besser bei meiner ersten Version smile
Thomas
BeitragVerfasst am: 19. Apr 2004 22:46    Titel:

Hi,

erstmal hab ich keine Übersetzung sondern nur den Text gepostet. Zweitens kann ich keinen offensichtlichen Fehler in Jürgens Übersetzung feststellen - dein unreifer Beitrag ist einfach unverständlich. Drittens kannst du auch online nicht einfach Leute beleidigen ("Affe"), das ist genauso strafbar wie auf öffentlicher Straße. Deine IP-Adresse wurde gespeichert - wo man nach dir suchen muss weiß ich auch - sagt dir Uni Rostock was? Forum Kloppe

Gruß,
Thomas
8768786876
BeitragVerfasst am: 19. Apr 2004 21:17    Titel:

hi thomas,

nur soviel. ich rate dir [...] erstmal latein zu lernen bevor du hier [...] postest. deine übersetzungen überstehen keine abi-prüfung.

ein beispiel.

Zitat:
Gallos ab Aquitanis Garumna flumen, a Belgis Matrona et Sequana dividit.
Die Gallier sind von den Aquitaniern durch den Fluß Garonne, von den Belgern durch die Marne und Seine getrennt.


WIR SIND IM AKTIV; [...]


Editiert von Jama: Noch mehr Schwaaaaachsinn...
juergen
BeitragVerfasst am: 06. Apr 2004 20:52    Titel:

Na dann will ich mal den Anfang machen....

Gallia est omnis divisa in partes tres, quarum unam incolunt Belgae, aliam Aquitani, tertiam qui ipsorum lingua Celtae, nostra Galli appellantur.
Gallien ist im Ganzen geteilt in drei Teile, deren einen die Belger bewohnen, den anderen die Aquitanier, den ditten die, welche in ihrer eigenen Sprache Kelten, in unserer Gallier genannt werden.

Hi omnes lingua, institutis, legibus inter se differunt.
Diese alle unterscheiden sich in Sprache, Einrichtungen und Gesetzen.

Gallos ab Aquitanis Garumna flumen, a Belgis Matrona et Sequana dividit.
Die Gallier sind von den Aquitaniern durch den Fluß Garonne, von den Belgern durch die Marne und Seine getrennt.

Horum omnium fortissimi sunt Belgae, propterea quod a cultu atque humanitate provinciae longissime absunt, minimeque ad eos mercatores saepe commeant atque ea quae ad effeminandos animos pertinent important, proximique sunt Germanis, qui trans Rhenum incolunt, quibuscum continenter bellum gerunt.
Von diesen allen sind die Belger die stärksten, daher weil sie von der Kultur und Menschlichkeit der Provinz am weitesten entfernt sind, und zu ihnen weniger häufig Kaufleute ihren Weg finden und das, was zur Verweichlichung der Seelen führt, einführen, und weil sie nahe der Germanen sind, die jenseits des Rheins wohnen, mit denen sie unablässig Krieg führen.


... soweit erstmal ...
Thomas
BeitragVerfasst am: 05. Apr 2004 13:19    Titel: De Bello Gallico - Liber I - Kapitel 1

Zitat:
Gallia est omnis divisa in partes tres, quarum unam incolunt Belgae, aliam Aquitani, tertiam qui ipsorum lingua Celtae, nostra Galli appellantur. Hi omnes lingua, institutis, legibus inter se differunt. Gallos ab Aquitanis Garumna flumen, a Belgis Matrona et Sequana dividit. Horum omnium fortissimi sunt Belgae, propterea quod a cultu atque humanitate provinciae longissime absunt, minimeque ad eos mercatores saepe commeant atque ea quae ad effeminandos animos pertinent important, proximique sunt Germanis, qui trans Rhenum incolunt, quibuscum continenter bellum gerunt. Qua de causa Helvetii quoque reliquos Gallos virtute praecedunt, quod fere cotidianis proeliis cum Germanis contendunt, cum aut suis finibus eos prohibent aut ipsi in eorum finibus bellum gerunt. Eorum una, pars, quam Gallos obtinere dictum est, initium capit a flumine Rhodano, continetur Garumna flumine, Oceano, finibus Belgarum, attingit etiam ab Sequanis et Helvetiis flumen Rhenum, vergit ad septentriones. Belgae ab extremis Galliae finibus oriuntur, pertinent ad inferiorem partem fluminis Rheni, spectant in septentrionem et orientem solem. Aquitania a Garumna flumine ad Pyrenaeos montes et eam partem Oceani quae est ad Hispaniam pertinet; spectat inter occasum solis et septentriones.


Hier der Text des ersten Kapitels des De Bello Gallico. Wer Lust hat, übersetzt einfach ein paar Sätze, ich werde die Übersetzung dann direkt unter dem Text anfügen. Über die Übersetzung darf natürlich auch diskutiert werden, und Verbesserungsvorschläge sind erwünscht! smile

Gruß,
Thomas

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group