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[quote="mercuriosity"]Salvete! Vor eineinhalb Jahren, also kurz bevor bei mir das Abitur anstand, überlegte ich, was ich studieren möchte - in der Auswahl war auch Lateinische Philologie. Ich entschied mich jedoch dagegen, weil ich fürchtete, dass ich in einem Lateinstudium wahrscheinlich nicht dem lebendigen Latein begegnen würde, das ich liebe, sondern meine Zeit hauptsächlich mit Übersetzen zubringen würde (von den Stilübungen mal abgesehen, aber "lebendiges" Latein stellen die ja auch nicht dar). Nun stehe ich jedoch vor einem Nebenfachwechsel und überlege, ob ich nicht vielleicht doch Latein wähle. Was sind eure Erfahrungen? Sind meine Bedenken, dass ich enttäuscht werden würde, berechtigt? Grüße mercury[/quote]
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greekster
Verfasst am: 17. Okt 2009 19:53
Titel:
meine dozentin meinte jüngst, dass man den oberkurs der stilübungen gut dazu nutzen könnte, jemandem weihnachtskarten in den alten sprachen zu schreiben^^
hat auch was für sich...(philologen sind in der beziehung ein bisschen irre, aber ganz liebenswert^^)
mercuriosity
Verfasst am: 27. Mai 2009 10:09
Titel: Re: lebendig
@expertissimus:
Ich hoffe, du möchtest mir damit jetzt nicht sagen, dass du meine Motivation für falsch hältst? ôo
expertissimus
Verfasst am: 27. Mai 2009 02:03
Titel: lebendig
"lebendiges Latein" - das sind doch wohl die romanischen Sprachen - oder hältst Du das, was der Papst von sich gibt, für lebendig? Auch das, was - verdienstvollerweise - Radio Bremen und Radio Helsinki produzieren, ist ja nicht wirklich lebendiges Latein.
Im Studium - ob auch im Nebenfachstudium, weiß ich allerdings nicht - werden gelegentlich bei den dt.-lat. Stilübungen auch moderne Texte übersetzt. Und bei Plautus findet man sehr lebensnahes Latein.
Interesse an lebendigem Latein halte ich allerdings für eine seltene - um nicht zu sagen abwegige - Motivation für das Latein-Studium.
greekster
Verfasst am: 26. Mai 2009 18:09
Titel:
Goldenhind hat Folgendes geschrieben:
Also ohne selbst Latein studiert zu haben, nehme ich mal an, dass es nicht zuletzt von der Universität, an der man studiert, abhängt, ob und wieviel Wert auf "lebendiges" Latein gelegt wird.
An der Uni München z.B. gibt es das "Colloquium Latinum", in dem auf Latein gesprochen wird, und das von Wilfried Stroh, einem großen Verfechter des gesprochenen Latein geleitet wird (oder bis zu seiner Emeritierung geleitet wurde?).
dem möchte ich mal beistimmen, obwohl ich noch nicht angefangen habe latein zu studieren...
aber bei meiner recherche zu unis, die latein anbieten habe ich auch feststellen müssen, dass manche unis einen größeren wert auf wirkliche philologie legen, also den ganzen lautgeschichtlichen...quellenbezogenen...grammatischen "quark", der wie ich finde, zwar auch dazu gehört, aber letztlich ja nur das handwerkszeug ist, und nicht das sein sollte, was das gesamte studium ausmacht (das ist mehr sowas, womit man auch dem 15-punkte-schüler später im unterricht paroli bieten kann, bevor man als völliger depp dasteht^^) ...sondern auch philosophische und andere ansätze (archäologische, historisch etc.) aus den texten durchaus ihren platz erhalten sollten, was wie ich finde vor allem dann sinnvoll ist, wenn es sich um ein lehramtstudium handelt, denn schüler interessiert im allgemeinen ja selten, warum an dieser und jener stelle gerade ein konjunktiv steht oder was diese und jene zeit zu bedeuten hat...sondern vielmehr eher (je nach alter) welcher römer/germane da jetzt nun wieder einen auf die mütze bekommen hat oder was die manchmal auf den ersten Blick abstrakten Denkweisen der Philosophen eigentlich für die "kleine heile schülerwelt" zu bedeuten haben
Goldenhind
Verfasst am: 26. Mai 2009 15:56
Titel:
Also ohne selbst Latein studiert zu haben, nehme ich mal an, dass es nicht zuletzt von der Universität, an der man studiert, abhängt, ob und wieviel Wert auf "lebendiges" Latein gelegt wird.
An der Uni München z.B. gibt es das "Colloquium Latinum", in dem auf Latein gesprochen wird, und das von Wilfried Stroh, einem großen Verfechter des gesprochenen Latein geleitet wird (oder bis zu seiner Emeritierung geleitet wurde?).
mercuriosity
Verfasst am: 26. Mai 2009 13:43
Titel: Latinitas viva im Lateinstudium?
Salvete!
Vor eineinhalb Jahren, also kurz bevor bei mir das Abitur anstand, überlegte ich, was ich studieren möchte - in der Auswahl war auch Lateinische Philologie. Ich entschied mich jedoch dagegen, weil ich fürchtete, dass ich in einem Lateinstudium wahrscheinlich nicht dem lebendigen Latein begegnen würde, das ich liebe, sondern meine Zeit hauptsächlich mit Übersetzen zubringen würde (von den Stilübungen mal abgesehen, aber "lebendiges" Latein stellen die ja auch nicht dar).
Nun stehe ich jedoch vor einem Nebenfachwechsel und überlege, ob ich nicht vielleicht doch Latein wähle.
Was sind eure Erfahrungen? Sind meine Bedenken, dass ich enttäuscht werden würde, berechtigt?
Grüße
mercury