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[quote="Tanael"]1. poeta ist dem natürlichen Geschlecht nach Maskulinum, daher muss das Adjektiv ebenfalls Maskulinum sein, also [i]poetam egregium[/i]. [i]von den Göttern[/i] wird nicht mit dem bloßen Ablativ, sondern mit der Präposition [i]de[/i] übersetzt. 2. incola ist dem natürlichen Geschlecht nach Maskulinum, daher muss das Adjektiv ebenfalls Maskulinum sein. Ausserdem ist hier der Plural zu verwenden, also [i]incolae pii[/i] Du hast vergessen, das Adjektiv [i]großer Städte[/i] zu übersetzen, also [i]magnorum oppidorum[/i]. [i]geräumige Tempel[/i] ist Akkusativ, also [i]templa ampla[/i] 3. [i]Felder[/i] ist Akkusativ, also [i]campos[/i] Die Form [i]agricolorum[/i] ist falsch, agricola gehört zur a-Deklination, also [i]agricularum[/i] 4. [i]Die römischen Matrosen[/i]: Hier ist römisch ein Adjektiv und steht deshalb im Nominativ, also [i]nautae Romani[/i] [i]verbrecherische Piraten[/i] ist Akkusativ, also [i]piratas sceleratos[/i] [i]Dorf[/i] heisst im Lateinischen [i]vicus, -i[/i] Die Genetiv-Plural-Form von [i]incola[/i] lautet [i]incolarum[/i] 5. [i]frevelhaften Piraten[/i] ist Genetiv, also [i]piratarum impiorum[/i][/quote]
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Autodidaktos
Verfasst am: 13. Apr 2008 22:11
Titel:
Zitat:
Wer denkt sich solche Sätze aus?
Die Sätze sind aus ROMA Ausgabe A Band 1 von 1973.
Hab ich bei ebay fast umsonst bekommen und finde es ganz gut.
Lowe
Verfasst am: 31. März 2008 21:26
Titel:
Terra agricolis cuncta bona per se dabant.
Wenn dieser Satz lateinisch richtig wäre (man beachte den Konjunktiv), müsste, wie Goldenhind schon angemerkt hat, “cuncta bona” Subjekt sein = alle Güter gaben sich den Bauern von selbst.
Dann könnte „terra“ nur ein Ablativ sein. Eine Übersetzung mit „auf Erden“ verbietet sich, da die Frage Wo? in allen Grammatiken bei „terra“ die Präposition „in“ erfordert (Ausnahme terra marique)
Also kann „terra“ nur ein abl. instrum. sein. Aber welchen Sinn ergibt das? „Durch die Erde gaben sich den Bauern alle Güter von selbst“?
Hervorragend passt dazu der folgende Satz:“ Viri non laborabant.“ Ist doch klar: die "viri" ließen - wie auch heute noch in allen Männergesellschaften üblich - ihre Frauen arbeiten.
Wer denkt sich solche Sätze aus?
Goldenhind
Verfasst am: 31. März 2008 16:51
Titel:
Autodidaktos hat Folgendes geschrieben:
Der Lehrer erzählt den Jungen und Mädchen von dem Goldenen Zeitalter und von den alten Einwohnern der Erde:
"Das menschliche Leben war ungefähr
(wie)
das Leben der Götter, immer war es die Fülle der Muße und Freude
Ich würde schreiben: "voll von Muße und Freude"
.
Die Erde gab den Bauern durch sich viel Gutes
da "dabant" Plural ist, müssten "cuncta bona" das Subjekt sein, das finde ich allerdings auch etwas merkwürdig
.
Die Männer arbeiteten nicht, mit den Geschenken der Erde waren sie zufrieden.
Habgier nach Gold und nach Reichtum störte den Geist nicht.
Die Einwohner der Erde kannten nicht das gefährliche Übel des Krieges
eigentlich Plural: "die Übel der Kriege"
. Das Totenreich sahen sie nicht."
Dann schweigen die Jungen nicht mehr: "Wir ersehnen plötzlich
evtl besser: "sofort"
mit vielen Freunden auf der wunderbaren Erde zu eilen und
(die)
zufriedenen Einwohner zu sehen.
Dort werden wir in Muße leben, das ganze Jahr hindurch werden wir nicht arbeiten, wir werden uns immer mit Speisen und
Wein anfüllen. Das Leben ohne Arbeit ersehnen wir."
Alle lachen und rufen.
Aber der Lehrer: "Schweigt! Einst gaben die Götter alles ohne Fleiß. Nun jedoch müssen
wir
alle arbeiten."
Autodidaktos
Verfasst am: 31. März 2008 12:01
Titel:
Danke für die schnelle Berichtigung!!!
Hier noch ein kurzer Text von latein in deutsch...der strotzt hoffentlich nicht so voll Fehler *g*
Hier erstmal das original:
Magister pueris et puellis de saeculo aureo et de incolis antiquis terrae narrat:
"Vita humana quasi vita deorum erat, semper plena erat otii et laetitiae. Terra
agricolis cuncta bona per se dabant. Viri non laborabant, donis terrae contenti erant.
Avaritia auri et divitiarum animos non turbabant. Incolae terra periculla mala bellorum
ignorabant. Orcum non videbant."
Tum pueri non iam tacent: "Desideramus statim cum multis amicis in terram miram properare et incolas contentos videre.
Ibi in otio habibamus, per totum annum non laborabimus, nos semper cibis et vino complebimus. Vitam sine opera desideramus." Cuncti rident et clamant.
Sed magister: "Tacete! Olim dei cuncta sine industria dabant. Nunc autem cuncti laborare debemus."
Und hier meine Übersetzung:
Der Lehrer erzählt den Jungen und Mädchen von dem Goldenen Zeitalter und von den alten Einwohnern der Erde:
"Das menschliche Leben war ungefähr das Leben der Götter, immer war es die Fülle der Muße und Freude.
Die Erde gab den Bauern durch sich viel Gutes.
Die Männer arbeiteten nicht, mit den Geschenken der Erde waren sie zufrieden.
Habgier nach Gold und nach Reichtum störte den Geist nicht.
Die Einwohner der Erde kannten nicht das gefährliche Übel des Krieges. Das Totenreich sahen sie nicht."
Dann schweigen die Jungen nicht mehr: "Wir ersehnen plötzlich mit vielen Freunden auf der wunderbaren Erde zu eilen und zufriedenen Einwohner zu sehen.
Dort werden wir in Muße leben, das ganze Jahr hindurch werden wir nicht arbeiten, wir werden uns immer mit Speisen und
Wein anfüllen. Das Leben ohne Arbeit ersehnen wir."
Alle lachen und rufen.
Aber der Lehrer: "Schweigt! Einst gaben die Götter alles ohne Fleiß. Nun jedoch müssen alle arbeiten."
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Am Anfang hab ich mich schwer getan eine vorzeigbare Übersetzung zu formulieren.
Die Sätze:
"Vita humana quasi vita deorum erat, semper plena erat otii et laetitiae. Terra
agricolis cuncta bona per se dabant. Viri non laborabant, donis terrae contenti erant."
Hab ich zwar Sinngemäß verstanden, wusste sie aber nicht so recht wiederzugeben.
Sowas kommt wohl (später bei wirklich anspruchsvollen original Texten usw.) öfter vor und wenn jemand eine paar Tips
zur Interpretation von Texten hat wäre ich dankbar.
Tanael
Verfasst am: 29. März 2008 21:07
Titel:
1. poeta ist dem natürlichen Geschlecht nach Maskulinum, daher muss das Adjektiv ebenfalls Maskulinum sein, also
poetam egregium
.
von den Göttern
wird nicht mit dem bloßen Ablativ, sondern mit der Präposition
de
übersetzt.
2. incola ist dem natürlichen Geschlecht nach Maskulinum, daher muss das Adjektiv ebenfalls Maskulinum sein. Ausserdem ist hier der Plural zu verwenden, also
incolae pii
Du hast vergessen, das Adjektiv
großer Städte
zu übersetzen, also
magnorum oppidorum
.
geräumige Tempel
ist Akkusativ, also
templa ampla
3.
Felder
ist Akkusativ, also
campos
Die Form
agricolorum
ist falsch, agricola gehört zur a-Deklination, also
agricularum
4.
Die römischen Matrosen
: Hier ist römisch ein Adjektiv und steht deshalb im Nominativ, also
nautae Romani
verbrecherische Piraten
ist Akkusativ, also
piratas sceleratos
Dorf
heisst im Lateinischen
vicus, -i
Die Genetiv-Plural-Form von
incola
lautet
incolarum
5.
frevelhaften Piraten
ist Genetiv, also
piratarum impiorum
Autodidaktos
Verfasst am: 29. März 2008 19:49
Titel: Ein paar kleine Übungssetze...bitte mal gucken
Hi, hier ein mal ein paar Sätze zum nachsehen.
1. Vergil, ein hervorragender Dichter der Römer, erzählt von den Göttern der Römer.
= Vergilius, poetam egregiam romanorum, deis romanorum narrat.
2. Fromme Bewohner großer Städte erbauten den Göttern geräumige Tempel.
= incola pia oppidorum deis templi ampli aedificabant.
3. Silvanus bewahrte die felder tüchtiger Bauern.
= Silvanus campi agricolorum proborum conservabant.
4. Die römischen Matrosen mußten oft zu den Waffen eilen;
sie wehrten die verbrecherischen Piraten von den Dörfern der Küstenbewohner ab.
= Nautae romanorum saepe ad arma volare debebant; piratae saeculosae oppidis incolaorum oraorum arcebant.
5. Oft kannten die Truppen der Römer das Lager der frevelhaften Piraten nicht.
=Saepe copiae romanorum castra piratae impiae ignorabant.
Danke fürs überprüfen. Ich habe hoffentlich keine zu blöden Fehler gemacht;-)